© Hermanns
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Hof&Produktion

     

Der Hermannshof ist ein Familienunternehmen in Kalterherberg.

 

Die Milcherzeugung wird auf dem Hof schon über 60 Jahre betrieben.

1954 hat der Betrieb mit 8 Kühen, 2 Rindern, 1 Pferd, 1 Schwein und ein paar Hühnern angefangen.

1980 wurde ein neuer Stall errichtet, der in den darauffolgenden Jahren ausgebaut wurde. Seither bietet der Stall Platz für 70 Kühe.

 

Seit 2010 ist der Betrieb auf Ökologische Landwirtschaft umgestellt worden.

 

2020 wurde der Stall umfangreich für mehr Tierwohl saniert, ohne weitere Grünflächen zu versiegeln.

 

Unser Ziel - Lebensmittel naturnah erzeugen

 

Die Rückbesinnung auf alte Werte und Traditionen deuten wir als gutes Zeichen. Denn früher, als die Bürger die Milch und Eier beim Bauern im Ort geholt haben, waren die gesamten Nährstoffe noch in der frischen Milch. An diese Tradition wollen wir wieder anknüpfen.

 

Mehr Wert auf Frische legen

 

Durch lange Transportwege, industrielle Verarbeitung und dem beimischen von Zusatzstoffen verlieren unsere Lebensmittel Ihre Vitalstoffe. Auch durch die Haltbarmachung wird das Lebensmittel stark verändert. Was nach der ganzen Prozedur übrig bleibt enthällt nur noch wenig an lebenswichtigen Nährstoffen.

 

 

© Hermanns
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Kuhmassage
Kuhmassage

Unsere Nachzucht überlassen wir keinem Zufall.

 

Wir legen Wert auf gesunde und langlebige Kühe. Babei ist uns besonders wichtig dass die Kälbernatürlich (genetisch) Hornlos sind. Sie besitzen also keine Hornanlagen welche per Brenneisen ausgebrannt werden.

 

Die Kälber bleiben einige Tage bei den Kühen, bis diese uns signalisieren das sie wieder in die Herde möchten. Die Rasse Holstein hat keinen ausgeprägten Mutterinstinkt wie andere Rassen.

 

In unserem Kindergarten sind Kälber gleichen alters und wachsen so bereits im Herdenverband auf. Von Frühling bis Herbst gehen diese täglich zum spielen und Sonnetanken auf die Kälberweide, wo Sie durch Hütten und Hecken vor schlechtem Wetter geschützt sind, falls in der Eifel doch mal nicht die Sonne scheint *Zwinker

 

Abends geht es dann wieder in den Strohstall.

Unsere Bio Hennen und Bio Eier seit 2019

Im Dezember 2021 sind zu unseren 55 Biohennen, die im Feststall direkt am Verkaufshäuschen laufen, noch 600 Biohennen in einem großen Mobilen Stall dazu gekommen. Der Stall bietet ausreichend Platz und Beschäftigung. Durch die Mobilität können wir den Hennen jede Woche frisches Gras zur Verfügung stellen.

 

Der Stall hat 12 Solarmodule auf dem Dach wodurch der ganze Stall voll Autark betrieben werden kann. 100% Rundum Bioeier sozusagen

Wichtig zu wissen!

 

Ernte und Biologischer Betriebskreislauf

                                        

 

Die Vorbereitung für die Ernte fängt im Frühjahr an, wenn bei uns die eigne Gülle ausgebracht wird. Also nur den Dünger, den unsere Tiere produzieren.

 

Es wird keine Fremdgülle und kein Mineraldünger zugekauft und auch nicht ausgebracht.

 

Um den Co ² Wert niedrig zu halten, wird bei uns die eigene Gülle auf dem Hof mit dem LKW abgeholt und zu einem Container auf unserem Land gefahren. Von diesem Container aus wird die Gülle mit dem Traktor und Güllefass auf unsere Länder verteilt.

 

Der Lkw spart Diesel und vor allem Zeit. 1 x Jährlich werden Bodenproben durch eine Fremdfirma durchgeführt. Um die aktuellen Bodenwerte zu bekommen und den Feldern das zurück zu geben, was sie durch Ernten verlieren. Nun kann das Gras wachsen.

 

In der Regel düngen wir 2-3 im Jahr unsere Wiesen mit eigenem Dünger.

 

 

Wir haben aber auch Weiden die in einem Tal liegen, wo Rinder weiden und nur durch die Rinder gedüngt wird. Dort können Kräuter und Wildblumen wachsen. Dort haben Insekten, Bienen, Schmetterlinge, Vögel usw. die Möglichkeit in Ruhe zu Leben und zu brüten.

 

Die Nutzwiesen werden vor dem ersten mähen mit der ganzen Familie zusammen abgegangen um zu schauen, ob Rehricken ihre Kitze dort abgelegt haben.

 

Kitze dürfen nicht mit den Händen angefasst werden, da die Ricke sie sonst nicht mehr annimmt.

 

Wie man auf den Bildern sieht, es lohnt sich fast immer.

 

 

Wir mähen sicherheitshalber von innen nach außen,

 

 

 damit Tiere noch eine Chance zum Flüchten haben.

Nun wird das Gras gewendet. Entweder für Heu oder für Silo.

Auf Rollen gezogen kann gepresst werden.

Die Rollen werden zu einer Rundballe geformt und in Folie eingewickelt.

Die fertigen Ballen werden auf einen Anhänger geladen und zum Hof transportiert.

 

 

Hier lagern sie dann bis zum Winter.

 

 

Nach 6 Wochen sind die Ballen unter der Folie siliert und das Futter für den Winter ist fertig.    

Hier wird gerade Heu in kleine Ballen gepresst. Diese dienen auch als Winterfutter.